SHIATSU für Pferde

Zen-Shiatsu für Tiere

Pamela Hannay, eine Shiatsu-Lehrerin aus den USA (gestorben im Jahr 2002) ist die Gründerin des Tier-Shiatsu. Sie beschrieb in verschiedenen Büchern die erfolgreiche Anwendung und Wirkung auf Tiere.

Shiatsu ist eine der ältesten Therapieformen und stammt aus Japan. Shiatsu bedeutet Fingerdruck (Shi = Finger, Atsu = Druck). Es ist eine ganzheitliche Körpertherapie und stützt sich auf die Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Wirkung

Durch die Behandlung der Meridiane (Energiebahnen im Körper) wird der Energie-Fluss (Qi) im Körper angeregt und harmonisiert. Qi ist die Lebensenergie, die Organe, Gewebe und Blut durchfliesst. Ist der Qi-Fluss gestört resultiert eine Disharmonie (Blockade, Energiemangel oder Energieüberfluss) im Körper, welche durch eine Shiatsu-Behandlung wieder harmonisiert werden kann.
Es gibt verschiedene Techniken wie Lehnen, Rotationen der Gelenke, Kneten, Dehnen und Vibrieren von bestimmten Körperteilen. Dadurch werden Blockaden und Stauungen gelöst, die natürliche Selbstheilungskraft stimuliert und unterstützt.

Shiatsu ist für Tiere sehr wohltuend und angenehm und es entsteht eine Verbindung zwischen Mensch und Tier. Shiatsu manipuliert nicht und ist eine ganzheitliche und sanfte Körpertherapie. Mit fliessenden Bewegungen und Druck auf die Meridiane, Akupunkturpunkte, Gelenke und Körperregionen wird der Qi-Fluss angeregt. Bei Tieren ist der Selbstheilungsprozess (Instinkt) viel ausgeprägter als bei Menschen. Shiatsu hilft ihnen bei der Verbesserung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit.

Tiere die regelmässig eine Shiatsu-Behandlung erhalten sind zufriedener, ausgeglichener und erholen sich schneller von einer Verletzung. Bei kranken oder verletzten Tieren wirkt Shiatsu entspannend, beruhigend und schmerzlindernd. Das Immunsystem wird gestärkt.

Ein Shiatsu-Therapeut stellt keine medizinischen Diagnosen und ersetzt auf keinen Fall einen Tierarzt.